Folge 23: Ethisch korrekt anlegen
Ethisches und nachhaltiges Anlegen: Augenwischerei, Ablaßhandel oder echte Alternative?
Wir stellen Aktien, Anleihen und Tagesgeld auf den Ethik-Prüfstand.
Wie geht ethisches Anlegen überhaupt? Reicht das Ausschlussverfahren? Wir schließen alles aus, was offensichtlich unethisch und nicht nachhaltig ist und definieren den Rest dann als ethisch.
Was fliegt raus, was darf bleiben? Da waren wir ganz schnell auf dünnem Eis. Wenn es über die Basics hinausgeht: "Es ist unethisch, seinen Nachbarn mit der Machete abzuschlachten", hat jeder sein eigenes Werte-Koordinatensystem.
Bei der Frage: Wie kann ich meine Euros ethisch korrekt und nachhaltig vermehren sehen wir schwarz. Jedenfalls, wenn es um die klassischen Anlagevehikel wie Aktien, Anleihen und Fonds geht. Mogelpackungen, wo hin man sieht.
Unser Fazit: Es gibt Möglichkeiten, sein Geld grün und politisch korrekt anzulegen, aber ethisch anlegen macht eine Menge Arbeit. Einfach mal so schnell einen Fonds auswählen, ist Ablasshandel.
Links zum Thema der Woche
- Soll ich mein Geld nachhaltig anlegen?
- Finanzrocker-Interview mit Marc Friedrich
- Briefing Paper 6 der österreichischen Forschungsstiftung für internationale Entwicklung Mikrokredite: Eine kritische empirische Bestandsaufnahme vom September 2011
- Morningstar: Europas Nachhaltigkeitsfonds in der Übersicht.
- Ethikbank
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